Überall auf der Welt werden Menschen angegriffen, verhaftet oder gar getötet, weil sie von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen. Aus diesem Grund macht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit der ersten “Woche der Meinungsfreiheit” vom 3. bis 10. Mai 2021 auf die Bedeutung der Meinungsfreiheit für unsere Menschenrechte aufmerksam. Amnesty International unterstützt als Partnerorganisation die Woche mit verschiedenen Online-Aktionen und legt dabei den Fokus auf die Situation von Medienschaffenden in afrikanischen Ländern.
Während und nach den Wahlen wurden in einigen afrikanischen Ländern Medienschaffende und vermeintliche Regierungskritiker*innen drangsaliert, verfolgt und verhaftet. Erschwerend kam im vergangenen Jahr die Covid-19-Pandemie hinzu. Einige Regierungen nutzten die Pandemie als Vorwand, um Räume für Presse und Zivilgesellschaft weiter einzuschränken. Deswegen will auch der Bezirk Berlin-Brandenburg auf die stattfindenden Online-Events von Amnesty International beginnend am Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bis zum Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai aufmerksam machen. Wir wollen die Aufmerksamkeit der Gesellschaft für das Thema Meinungsfreiheit und die vielfältigen Bedrohungen des Rechts auf freie Meinungsäußerung wecken.
Folgende Online-Aktionen finden im Rahmen der Woche statt:
Twitter-Storm für die Freilassung des Journalisten Oumar Sylla in Guinea
Online-Aktion für den mosambikanischen Journalisten Ibraimo Abú Mbaruco
Solidarität mit dem simbabwischen Journalisten Itai Dzmara
Schreibe deine eigene Geschichte
Für viele Menschen ist das Recht, die Meinung frei zu äußern, natürlich und selbstverständlich. Doch was passiert, wenn uns dieses fundamentale Menschenrecht entzogen wird? Hier kannst du sehen, was mit dir passiert, wenn dieses Recht eingeschränkt wird. Triff deine eigenen Entscheidungen und erlebe “Den Tag, an dem sich alles ändert”: https://amnesty-meinungsfreiheit.de/hintergrund-zur-meinungsfreiheit/der-tag-an-dem-sich-alles-aendert/