“Tristia” von Phillipe Hersant in der Parochialkirche

Amnesty International unterstützt mit Freude die Aufführung der Choroper “Tristia” (»Klagelieder«) des französischen Komponisten Philippe Hersant (*1948). Vor der kahlen Kulisse der Parochialkirche (Nähe Alexanderplatz), erklingen die Gesänge von Häftlingen in französischer und russischer Sprache, begleitet von außergewöhnlichen Soloinstrumenten. Karten gibt es unter https://berliner-cappella.de/bestellung/ oder an der Abendkasse.

Hersant vertonte 2012 die Texte von Insassen des französischen Staatsgefängnisses Clairvaux und fügte anschließend Texte von Häftlingen des sowjetischen Gulag-Systems hinzu. Das Stück thematisiert die Lage von Gefangenen und ihre Haftbedingungen, nicht zuletzt die Lage politischer Gefangener – ein Thema, das auch heute von großer Relevanz ist: Im Einsatz für Demokratie und Menschenrechte riskieren weltweit tausende Menschen ihre Freiheit, viele sogar ihr Leben. Für diese Menschen setzt sich Amnesty ein und arbeitet weltweit mit Menschnrechtsaktiven zusammen. Dabei sind wir auch auf Ihre Unterstützung angewiesen und freuen uns über ein Spende.

In dem 2016 uraufgeführten Werk erklingen nicht nur klagende Lieder. Es entsteht eine fabelhafte Klangpalette, die verschiedene Musikstile und Genres vereint und auch von Hoffnung und Wünschen jenseits der Gefängnismauern erzählt.

Die Berliner Cappella präsentiert das Konzert gemeinsam mit einem Instrumentalensemble und den Slavic Voices in der Parochialkirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin.

Tickets: 28.-€ Normalpreis / 14.-€ ermäßigt für Auszubildende, Bürgergeldempfänger*innen, Bundesfreiwilligendienstleistende, Schüler*innen, Schwerbehinderte, Studierende

Beginn 21 Uhr, Einlass ab 20:30 Uhr