Die Regisseurin Rubaiyat Hossain entschloss sich 2013 nach einem Brand im Rana Plaza einen Film über den mutigen Widerstand junger Textilarbeiterinnen zu drehen: “Made in Bangladesh”. Am Mittwoch, 29.05.2024, laden wir um 20:00 Uhr ein, gemeinsam den Film zu schauen und anschließend über das gesehene zu diskutieren.
Der Film folgt der Protagonistin Shimu, die in einer Textilfabrik in Dhaka arbeitet. Trotz besserer Bezahlung als in ihrem früheren Job als Hausmädchen sind die Arbeitsbedingungen ungerecht und ausbeuterisch. Nach einem Feuer in der Fabrik, bei dem eine Kollegin stirbt, werden den Arbeiterinnen Teile ihres Lohnes verweigert. Einige, darunter Shimu, beschließen, eine Gewerkschaft zu gründen. Trotz Druck und Drohungen der Geschäftsführung und dem Verbot ihres Ehemanns, sich weiter zu engagieren, setzt Shimu ihren Kampf fort. Sie weigert sich, sich den patriarchalen Strukturen sowohl am Arbeitsplatz als auch in ihrer Ehe zu unterwerfen.