Die Berliner Amnesty-Aktionsgruppe gegen Menschenrechtsverletzungen an Frauen veranstaltet am 28.01.2020 um 19 – 21 Uhr im P.A.N.D.A Theater, Knaakstraße 97, 10435 Berlin-Prenzlauer Berg eine Podiumsdiskussion zum Thema Prostitution – legal, illegal, egal? Die nächst liegende ÖPNV-Station ist die U2 Eberswalder Straße.
Das Thema Prostitution führt häufig zu hitzigen Diskussionen. Viele haben eine Meinung dazu, aber nur wenige geben zu, damit Erfahrungen gemacht zu haben. Ob Prostitution legalisiert oder verboten gehört, ist eine zentralistische feministische Frage. Sie ist eng verknüpft mit der Frage, ob der Kauf von Sex die Vorstellung von einer allgemeinen Verfügungsgewalt über Frauenkörper verfestigt. Aber sollte einvernehmlicher Sex zwischen Erwachsenen gegen Geld wirklich verboten sein? Und wie verhindern wir am Besten, dass Menschen mitten in unseren Städten Opfer von Zwangsprostitution werden? Auch hier gibt es unterschiedliche Auffassungen, ob die Menschenrechte der Betroffenen besser durch ein Verbot oder durch Entkriminalisierung geschützt sind. All jenen, die sich für die unterschiedlichen Positionen interessieren, wollen wir mit unserer Podiumsdiskussion die Möglichkeit bieten, sich ein differenziertes Bild von Prostitution zu machen.
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