Filmvorführung, Gespräch, Lesung „Sieben Winter in Teheran“

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Am Samstag, 18. Februar 2023, 17:00 Uhr im Bundesplatz-Kino (Bundesplatz 14, 10715 Berlin-Wilmersdorf) wird im Rahmen der Berlinale der Film „Sieben Winter in Teheran“ mit anschließendem Gespräch und Vorlesung gezeigt.

Auch die Iran Gruppe des Bezirks Berlin-Brandenburg wird mit einem Infostand zu Iran präsent sein. Mitbringen wird die Gruppe Petitionen und Infomaterial rund um Iran.

Wer:

  • Shole Pakravan, Mutter von Reyhaneh Jabbari und Autorin des Buchs “Wie man ein Schmetterling wird”
  • Steffi Niederzoll, Regisseurin des Dokumentarfilms “Sieben Winter in Teheran”
  • Katja Müller-Fahlbusch, Nahost-Expertin bei Amnesty International in Deutschland

Weitere Informationen findest du auf berlinale.de

Im Sommer 2007 versucht ein älterer Mann die Studentin Reyhaneh Jabbari zu vergewaltigen. In Notwehr ersticht sie ihn. Sie wird wegen Mordes angeklagt, zum Tode verurteilt und 2014 trotz internationaler Proteste im Alter von 26 Jahren gehängt. Der Dokumentarfilm “Sieben Winter in Teheran” von Steffi Niederzoll erzählt die Geschichte der siebenjährigen Gefangenschaft von Reyhaneh Jabbari und der Bemühungen ihrer Familie und Anwälte, die Hinrichtung zu verhindern. Er portraitiert eine unfreiwillige Heldin, die im Kampf um Frauenrechte ihr Leben gab.

“Sieben Winter in Teheran” ist das Dokumentarfilmdebüt von Steffi Niederzoll, der auf der Berlinale Weltpremiere hat. Zuvor findet eine Lesung aus dem Buch “Wie man ein Schmetterling wird” von Reyhanehs Mutter Shole Pakravan und von Steffi Niederzoll statt. Shole Pakravan, Steffi Niederzoll und Amnesty-Expertin Katja Müller-Fahlbusch berichten in einem Gespräch über Reyhanehs Schicksal und die aktuelle Situation im Iran.